Montag, 10. September 2007

Zeit vor der OP


meine Wirbelsäule vor der OP (Brust 71° , Lenden 41°)

10. September 2007, Montag

Ich habe beschlossen, ein Tagebuch zu führen - erstens, wird es vielleicht für andere, die auch solche Probleme haben, interessant, zweitens, wird es für meine Freunde und Bekannte eine Möglichkeit sein, mehr über diese Krankheit und ihren Verlauf zu erfahren.

Vielleicht kann ich meinen Mann dazu überreden, dieses Tagebuch für mich weiterzuführen, wenn ich dazu nicht in der Lage bin. Dann gäbe es auch aktuelle Informationen vom Krankenhaus. Wenn nicht, ist auch nicht so schlimm, dann schreibe ich halt weiter, sobald ich selbst dazu komme.

In 10 Tagen werde ich voraussichtlich im AKH operiert. Nun habe ich langsam ein mulmiges Gefühl, ob ich überhaupt freigegeben werde. Mein Zigarettenkonsum ist zwar eingeschränkt, trotzdem habe ich es nicht geschafft, ganz mit dem Rauchen aufzuhören.

Heute gehe ich zum Lungenarzt, bringe ihm meine Röntgenbilder und hoffe sehr, dass da alles OK ist.

Das Gehen, Sitzen, Aufstehen wird mehr und mehr zur Qual, ich fühle mich, als wäre ich ur-alt, überall knackst es, alles tut nur mehr weh. Wenn ich versuche, mich im Bett umzudrehen, muss ich mich zuerst vorsichtig aufsetzen. Ja, es wird die höchste Zeit, diese Wirbelsäule etwas aufzurichten.

Gerade habe ich zum x-ten Mal in verschiedenen Foren im Internet nachgelesen, welche Risiken solche Operation mit sich bringt - es sind sehr viele, doch nehme ich sie in Kauf und hoffe, dass ich es schaffe. Was nur zählt, ist die Zeit DANACH, irgendwann ohne Schmerzen (hoffentlich), ohne Buckel, der mich seit Jahren zur Verzweiflung bringt (weil die Kleidung wie auf einem Kleiderhacken hängt), weil ich zunehmend nicht mehr das tun kann, wofür ich Lust hätte. Es gibt so viele Gründe, die für die OP sprechen, sodass ich mich jetzt schon auf sie freue (mit einem kleinen Unwohlgefühl).

Bis jetzt habe ich im Leben Glück gehabt, warum soll es mich gerade jetzt verlassen...?

Nach dem Lungenarzt werde ich heute Nachmittag wissen, ob der Zustand meiner Lunge für diese OP gut ist.

Danach muss ich noch die Blut-Urin- und EKG-Untersuchung machen. Ein letztes Freigabe-Gespräch mit meiner Haus-Ärztin habe ich am 14.9.07.

13:00 Uhr - meine Lunge ist laut dem Röntgenbild ganz in Ordnung :0))

17:00 Uhr - meine Lunge ist laut dem Lungenfacharzt auch in Ordnung - die OP rutscht immer näher.

11. September 2007, Dienstag

Heute fahre ich noch zum Zahnarzt, um die letzten Probleme zu beseitigen - hoffe nur sehr, dass ich bei der Narkose keine Zahnschäden bekomme (manchmal passiert es durch den Tubus). Wie aber meine Anästhesistin, Frau Prof. Krieger, gemeint hat, ist es ihre kleinste Sorge. Ich fühle mich in "ihren Händen" sehr gut aufgehoben, eine bessere könnte ich nicht haben. Den Eingriff wird aller Wahrscheinlichkeit nach Frau Prof. Krepler (oder Herr Prof. Grohs) machen. Beide haben mich kennengelernt, mit mir geredet und da sie sehr viel Erfahrung auf diesem Gebiet haben, bin ich auch beruhigt. Es wird voraussichtlich so operiert, dass der Rückenzugang von hinten freigemacht wird, wie und was genau dann passiert, wird Gerd nach der OP erfahren und hier vielleicht notieren. Während der OP werde ich schmerzunempfindlich geweckt, um festzustellen, dass die Streckung in Ordnung ist (werde mit meinen Händen und Füssen bewegen müssen), wenn alles OK ist, wird Alles fixiert. Nach der OP werde ich zunächst auf der Intensivstation liegen (bei Prof. Weinstabl), wo ich eher wenig mitbekomme (wegen Schmerzen werden mir viele Medikamente verabreicht). Wie lange ich dort bleibe, hängt von meinem Wohlbefinden und evtl. Komplikationen ab. Dann werde ich auf die Ortho verlegt, wo ich bald Steh- und Gehversuche unternehme. Alles ist sehr vorsichtig zu schätzen, da alleine der Verlauf der OP auf alles andere Einfluss nehmen wird.
Ich bin optimistisch, da ich auch eine Kämpfernatur bin (manche sagen: hartnäckig, eine, die mit dem Kopf durch die Wand geht) - ich hoffe sehr, sehr bald wieder OK zu sein.

12. September, Dienstag

Mit dem Zahnarzt werde ich noch am 18. zu tun haben, leider. Diesen Tag hätte ich so gerne für mich und meine Familie, leider, es wird wahrscheinlich nur der Abend bleiben...

Die Schmerzen lassen nicht nach, heute hatte ich taube Hände und im rechten Bein hat sich der Schmerz von der Hüfte bis hin zum Knie gezogen.
Es gibt einfach Sachen, an die man sich nie gewöhnt.
Nur noch 8 Tage, 8 Nächte... und danach???

13. September, Donnerstag

Zum ersten Mal habe ich wegen der Gedanken über und an die OP gar nicht geschlafen - obwohl ich ständig versuchte, mich auf etwas anderes zu konzentrieren, kamen etliche Horrorvorstellungen immer wieder. Je näher der Termin rückt, umso nervöser werde ich. Ich habe zur Zeit den Eindruck, dass mir nicht so viel Zeit geblieben ist, um alles zu machen, sagen und sehen, was ich noch vorhätte. Und es ist eine Menge.
Bin momentan wieder mal viel zu dünn, vielleicht ist es ein Vorteil, da die Operateure sich nicht über dicke Fettschichten durcharbeiten werden müssen, um an meine Wirbelsäule zu kommen. Vielleicht aber bin ich dadurch geschwächt, was einiges während der Anästhesie verkomplizieren kann. Leider habe ich überhaupt keinen Appettit, zum Essen muss ich mich regelrecht zwingen. Momentan bin ich nicht so ganz optimistisch, mein Selbstvertrauen ist im Keller und auch meine Kraft hat nachgelassen. Ich hoffe, dass der Morgen eine andere Einstellung bringt.

Heute früh hat man mir "literweise" Blut abgenommen - nein, es waren keine Liter, nur einige Fläschchen. Morgen wird die Freigabe besprochen.
Noch steht es mir heute ein unangenehmer Zahnarzttermin bevor. Viele Spritzen und viel Bohren. Dafür bin ich vom Amalgan für immer befreit!

Im Grunde genommen steht man schlussendlich alleine da - auch wenn es Familie und Freunde gibt; in meine schwarzesten Gedanken kann sich NIEMAND hineinversetzen und auch das Fürchten kann mir niemand abnehmen...

Der Tag geht aber auch irgendwann zu Ende, so vielleicht auch diese Gedanken.

19:20 Uhr

1,5 Stunden war ich auf dem Zahnarztsessel, etliche Spritzen wurden verabreicht und dennoch hatte ich unsagbare Schmerzen, die Tränen sind mir nur so runtergeronnen. Noch jetzt, 3 Stunden danach kann ich den Mund nicht normal öffnen. Positiv: Amalgan ist verbannt!
Ähnliche Quall steht mir noch am 18.9. bevor, wenn alles fixiert wird.
Ein Vorgeschmack halt auf die Zeit im AKH. Bin schon ziemlich müde und insgesamt kaputt. Keine Entspannung in Sichtweite.

14. September, Freitag

13:30 Uhr

Ich habe die Freigabe gerade bekommen! Einen Problem gibt es allerdings schon - meine Blase ist wieder mal entzünded und bakteriell belegt, Befund einer Kultur kommt aber erst am Dienstag, dh. man kann heute nicht genau sagen, welches Antibiotikum ich schlucken soll. Inzwischen werde ich mal abwarten, sollte ich irgendwelche Beschwerden haben, kann ich im Krankenhaus auch damit anfangen - jetzt heisst es viel, viel trinken und dazu Preiselbeeren schlucken.

Na ja, immer noch alles hektisch, ich bin heute so weit, dass ich sage: möge die OP schon vorbei sein, egal was kommt.

16. September, Sonntag 21:20 Uhr

Vielen Dank für die e-mails und Nachrichten sowohl per Internet als auch am Telefon. Dieses Wochenende verbrachte ich überraschend in Burgenland in einem gemütlichen, alten Haus, mit Gesprächen über meine Zukunft, mein neues Leben, das mich nach der OP erwartet und auch über meine Ängste und Sorgen - das habe ich gebraucht, um einige Dinge neu zu ordnen und mich an ihnen neu zu orientieren sowie alte zu revidieren bzw. zu überdenken.
Alleine nur mit einer Freundin ein Wochenende zu verbringen, in ihrem Haus, in ihrer "Heimat", war für mich auch eine neue Erfahrung. Gestern sind wir lange durch den herrlichen, schon herbstlich gefärbten Wald spazierengegangen, haben eine Menge Pilze gefunden, die wir heute verspeisten. Am Abend sind wir gemütlich am Kaminfeuer gesessen und haben noch lange geredet... Ja, dieses Wochenende war wirklich etwas ganz Besonderes. Danke!
Dummerweise habe ich dabei auch eine Menge Zigaretten geraucht, es war aber für mich unmöglich, die Menge zu reduzieren.
Ich denke, dass es jetzt wichtiger ist, die Angst zu überwinden als die Sucht zu bekämpfen. Beides kann ich nicht auf einmal schaffen und im Moment ist es nicht ganz einfach (diese letzten Tage habe ich mir vor einiger Zeit viel einfacher vorgestellt).

Morgen schreibe ich weiter, jetzt möchte ich nur noch gemütlich im Bett eingerollt einschlafen und an nichts mehr denken.

17. September, Montag 18:30 Uhr

Die Zeit ist heute im Eiltempo verflogen. Es plagen mich Zahnschmerzen, die aber morgen, hoffentlich, endgültig beseitigt werden. Mit dem Antibiotikum habe ich bereits angefangen, nachdem die Laborergebnisse bekannt wurden. Es ist etwas spät, trotzdem hoffe ich sehr, dieses Problem VOR der OP in den Griff zu bekommen, sonst kann es passieren, dass man den Termin bis zum Auskurieren verschiebt (man darf diesen Eingriff nicht machen, wenn ein Entzündungsherd vorhanden ist, da sich die Entzündung auf die Wirbeln umlagern und so den Heilungprozess stören könnte). Ich habe überhaupt keine Beschwerden, es ist nicht akut, nur die Bakterien sind halt da. Seit 3 Tagen trinke ich übermässig viel - na gut, vorher habe ich viel zu wenig getrunken... vielleicht auch deswegen habe ich jetzt die Probleme mit der Blase.

Es haben heute so viele Freunde und Bekannte angerufen und einige auch besucht - ich kann nur sagen: es ist für mich die schönste Unterstützung, die es nur geben kann, da ich fühle, dass ich nicht alleine da stehe. Alle Glücksbringer nehme ich selbstverständlich mit und werde sie ganz in meiner Nähe während der OP wünschen. Sie alle werden mir sicher das ersehnte Glück bringen!

Die Eva wird mein Tagebuch weiterführen, soweit ihr die Zeit zwischen Job, Zuhause und dann auch noch Uni erlaubt. Morgen werde ich weiter schreiben, voraussichtlich das letzte Mal vor der OP.

Alle Gespräche, die ich bis heute in den letzten Tagen führte, haben mich unglaublich gestärkt, ich werde es schaffen, daran glaube ich fest!

18. September, 16:20 Uhr

Endlich habe die Zahnproblemzonen beseitigt, nun sitze ich mit einem schmerzhaften Kiefer, die Zähne sind aber alle OK. Zumindest das ist ein guter Start in einen neuen Abschnitt meines Lebens.

Ich schlucke seit gestern ganz brav ein Antibiotikum, um alle möglichen Baktierien in meiner Blase abzutöten - das wird hoffentlich auch klappen.

Heute bin ich eigentlich ganz entspannt, habe schon alles in meinen Australien-Reise-Rucksack eingepackt. Na ja, nicht alles, da ich erstmals auf einer Intensivstation landen werde, brauche ich sicher kein Buch oder Papier zum Schreiben jetzt schon mitzunehmen. Auch lasse ich meinen Jogginganzug zuhause, da ich mir nicht vorstellen kann, wie ich sowas bald tragen könnte. Die Vorstellungen von der Zeit gleich nach der OP sind sehr verschwommen, ich bereite mich einfach auf eine Zeit NUR im Bett und NUR im Liegen vor.
Da kommen mir so komische, unwichtige Gedanken, wie z.B. wie wasche ich meine Haare, die normalerweise schon nach 2 Nächten unmöglich durcheinander geraten, wie putze ich meine Zähne, wie wasche ich mich überhaupt? Na ja, die Zukunft wird es schon zeigen.

Vielleicht komme ich noch dazu, morgen zu schreiben, obwohl ich nicht wüsste, wo der kostenlose Internetzugang im AKH ist (habe noch nie gebraucht). Wenn nicht, wird Eva vielleicht am Abend berichten können, wann die OP tatsächlich stattfindet.

Also, wenn ich nicht mehr schreiben kann, macht es die liebste Eva (tut mir nur leid, dass sie so viel tun muss) statt und für mich.

Jetzt muss ich noch ein wenig die Wohnung putzen, Blumen giessen, dann wäre ich mit allem fertig, anders ausgedrückt: startbereit.

Bis dann :0)))

19:50 Uhr

Ein zu meiner momentaner Stimmung passendes Audioclip /ca. 3 Mb/gibt es in meinem Profil...


Ich bin das Kind
und bin
der alte Mensch
der bald einen Stock braucht
und auch das Mädchen
bin ich noch
von fünfzehn Jahren
das so ernsthaft war
und alle Bücher las
das sterben wollte
weil das Leben schmerzte

Die junge Frau bin ich auch
die Liebe suchte
und offen war
die Rettung in Gedichten
fand
und die Einsamkeit so oft
fühlte

Das alles bin ich heute

(mf)



14 Kommentare:

Marzena hat gesagt…

Alle können Ihre Kommentare hier schreiben, selbstverständlich zum Thema - Danke!

Eva hat gesagt…

bin schon angemeldet & also auch bereit, was zu schreiben =)

Anonym hat gesagt…

Habe gerade alles durchgelesen. Tja, ich kann nur sagen, dass ich nicht in deiner Haut stecken möchte und dir alles alles Gute und vor allem vielllllllll Gesundheit wünsche und vor allem auch viel Kraft! Ich werde an dich denken und sobald man dich besuchen darf, werde ich auch das sehr gerne tun in der Hoffnung, dass es dir schon besser geht!!!!!
LG Karin

Gabi Z. hat gesagt…

Liebe Marzena,

Für die schwierige Zeit, die dir bald bevor steht, möchte auch ich dir ganz viel Kraft, Mut, Durchhaltevermögen und Glück wünschen!
Versuche immer positiv zu denken und lass den Kopf auch in schwierigeren Zeiten nicht hängen!
Du hast viele liebe Freunde und Verwandte, die hinter dir stehen und dich in dieser Zeit, so gut wie möglich, unterstützen und dir helfen werden!

Alles, Alles Gute wünschen dir Heinz, Rada und Gabi

Anonym hat gesagt…

Kochana mama!
tez ci tutaj pare slow napisze, bo wiem ze sie bardzo ucieszysz! Mam nadzieje, ze ostatnie pare dni przed operacia jeszcze dosc milo bedziesz mogla spedzic i ze nie bedzie za stresujace...
odpocznij troszke, spotkaj sie jeszcze z znajomymi lub z kolezankami...i pamientaj, ze operacja ci napewno pomoze! bedzie wszystko dobrze!
jeszcze sie uslyszymy!
kocham cie!
Anna

Elvira hat gesagt…

liebe marzena, alles gute für deine OP. mit deiner stärke und willenskraft wirst du auch diese hürde problemlos meistern. ich denk an dich. in bocca lupo!!! LG elvira

Anonym hat gesagt…

liebe marzena,
bin in gedanken bei dir!
alles, alles liebe!
ruth

Anonym hat gesagt…

Liebe Marzena!

Wir alle in Australien sind in Gedanken bei dir, und moechten dir zu deiner bevorstehenden Operation, alles Gute wuenschen! Es wird sicher nicht leicht sein, aber du wirst es schon schaffen, denn du bist eine starke Frau!

Alles Liebe,
Debbie, Michi, Danny, Alex, Mandy, Carli, Sascha, Emily, Lee u. Cliff, so wie Alex & Damian u. kids

Brigitte hat gesagt…

Hallo Marzena, wir haben ja schon kurz vorher telefoniert und ich hoffe du hast den ersten Schock schon überwunden und es geht dir den Umständen entsprechend gut. Es ist kaum zu glauben, was denken sich den die Ärzte dabei, wahrscheinlich nichts, das wird wohl das Thema sein.
Kopf hoch Marzena, es ist zwar im ersten Moment wahrscheinlich kein Trost, aber es wird seinen Sinn haben. Ich glaub, es gibt keine Zufälle. Vielleicht ist dein nächster Termin der bessere Zeitpunkt für deine OP und für deinen neuen Lebensabschnitt. Wer weiß vielleicht stehen die Sterne oder der Mond am 27. ganz besonders gut für dich Marzena. Alles Liebe , ich denk an dich und wir hören uns. LG Brigitte

Anonym hat gesagt…

Hallo Marzena,
das ist unglaublich aber leider wahr. Zufällig habe ich heute in einer Zeitschrift über genau dieses Thema gelesen. Es gibt hunderte Beschwerden diesbezüglich von verärgerten und verzweifelten Patienten. Einer hat angeblich auf anraten seines Arztes € 7000,-- auf die Sonderklasse aufbezahlt, dann kam er früher dran. Weil Sonderklassepatienten werden eingeschoben und dann müssen die anderen halt länger warten.... Eine Mitarbeiterin in einem Krankenhaus berichtet, sie hätte in ihrem ganzen Leben nicht so viel lügen müssen gegenüber den verzweifelten Patienten, weil OP verschoben wurden. Einer alten Tante von mir ging es ähnlich. Sie brauchte eine neue Herzklappe. Die OP wurde auch verschoben "Der Hr.Dr. ist zur zeit in Amerika". Wann er wiederkommt, konnte keiner sagen.
Ich hoffe für Dich, dass Du bald drankommst und nicht wieder alles von vorne angehen mußt. Ansonsten schließe ich mich ganz der Meinung und den Wünschen von Brigitte an.
Alles Gute und liebe Grüße
mathilde

Anonym hat gesagt…
Der Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.
Anonym hat gesagt…

hallo liebe marzena,
ich habe gestern direkt auf deine nachricht geantwortet ohne davor dein tagebuch gelesen zu haben. ich möchte vorweg daher gleich sagen, dass mein vorschlag für ein plauscherl nächste woche dann natürlich unpassend war. ich werde dich wie vereinbart erst nach der op im akh besuchen und erst wenn du zu hause bist und es dir wieder ganz gut geht sowie wieder mobil bist mit einem termin für "unser Plauscherl" belästigen.
ich finde es toll, dass du deine gedanken und empfindungen mitteilst. viele davon sind mir sehr vertraut. ich habe bei einer meiner operationen leider ein spitals-und operationstrauma erlebt und seither unkontrollierbare angstzustände vor operativen eingriffen. trotzdem musste ich mich im mai einer herzkatheteruntersuchung unterziehen. ich hatte im kh st.pölten, die dort spezialisiert darauf sind, bereits eingecheckt, das ekg hinter mich gebracht und mich auf die station begeben, als man mir nach einer wartezeit endlich mitteilte, dass ich wieder nach hause fahren soll, da sie aufgrund eines notfalls doch kein bett für mich haben. das war super, da ich meine lieben, die mich hinbrachten, ja schon nach hause geschickt hatte. der neue termin war dann 1 monat später und der befund gottseidank negativ, das herz also in ordnung. ich glaube auch, dass alles seinen sinn hat und man sowieso nichts erzwingen sollte und letztlich auch kann.
ich bin überzeugt auch für dich wird trotz der "schrecklichen verschiebung" alles gut.
du bist stark und schaffst alles.
ausserdem freue mich mich sehr für dich, dass du soviele liebe freunde und verwandte (seelen)hast die dir alle viele gute wünsche gedanken und viel kraft schicken.
du bist ein wunderbarer mensch, eine tolle frau und eine grossartige künstlerin. ich wünsche dir von ganzem herzen alles alles liebe, viel kraft und geduld. gott schütze dich.
sonja

Karin hat gesagt…

Hallo, liebe Marzena!
Obwohl ich sonst nicht regelmäßig meine Mails kontrolliere, habe ich heute natürlich gleich nachgeschaut, wie es dir geht und ob's was neues gibt! Aber leider habe ich gerade mit Entsetzen gelesen, was passiert ist! Also, was soll man dazu noch sagen? Es ist wirklich äußerst rücksichtslos, wie man da behandelt wird! Ich kann mir schon vorstellen, dass die Ärzte mit der Zeit abstumpfen (leider ist es anscheinend wirklich so), aber das ist ja wirklich das Letzte, wie sie da mit Menschen umgehen, die vor einer OP stehen und Angst und Sorge haben! Aber leider sind wir denen ausgeliefert! Ich hoffe jedenfalls für DICH, dass dein nä. Termin sehr bald sein wird und dass dann alles klappt und du dann endlich alles hinter dir hast!!!!!
Irgendwie hat immer alles einen bestimmten Grund, warum es passiert! Wer weiß, warum der Termin verschoben wurde!!!
Ich denke an Dich und drück dich ganz fest!
LG, Karin

Anonym hat gesagt…

Liebe, liebe Marzena !


Bin sehr froh, dass die OP gut verlaufen ist - habe oft an Dich gedacht.
Wünsche Dir und Deiner Familie viel Kraft und Geduld.

Viele liebe Grüße
Anneliese + Familie